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03 Mai 2006

Nationalhymne und andere Ungereimtheiten

  • Die gute Nachricht vorab: Die Geiseln sind frei. Glückwünsche und ihnen und ihren Familien eine hoffentlich gelingende Verarbeitung der traumatischen 2376 Stunden Angst, Schrecken und Terror.


  • Der grüne Politiker Ströbele möchte die Nationalhymne auf türkisch. Eine durchsichtige Masche, um wieder in die Presse zu kommen, aufspringen auf den amerikanischen Zug der hispanischen Einwanderer. Von denen viele illegal in den USA sind, aber dort ihr Geld verdienen und wild entschlossen sind Amerikaner zu werden.

    Hier leben viele Türken legal und als deutsche Staatsbürger, unwillig sich zu integrieren. Warum also sich anbiedern? Was dann als Nächstes? Wenn jeder deutsche Staatsbürger die Hymne in seiner Geburtssprache singen soll, dann wird die deutsche Fassung vielstimmig übertönt von griechisch, italienisch, spanisch, portugiesisch, nicht zu vergessen russisch mit allen seinen Dialekten und die Sprachen Asiens und Afrikas. Babylonische Verhältnisse fürwahr.
  • Dass Henryk M. Broder in die Achse des Guten die Idee Ströbeles für zu kurz gedacht hält, macht die Sache auch nicht einfacher. Zwar ist Joghurt ein türkisches Wort ,aber daraus zu schließen, dass die türkisch stämmigen Bürger die Hymne auf deutsch und die deutsch stämmigen sie auf türkisch singen sollen, ist auch zu kurz gedacht. siehe oben. Wir hätten die Wahl zwischen vielen Sprachen, würden wir dann eingeteilt, nach Vierteln, Religion, Partei, Schule, Mode,.... Aber die Idee Broders macht die Idiotie perfekt.
  • Im Bayern Talk gestern Abend begründete SPD Politiker Posner die Mehrwertsteuererhöhung mit dem Versagen der Hartz IV Reform. Rainer Brüderle wies darauf hin, dass ein Familienvater mit 2 Kinder und Hartz IV, alle Vergünstigungen eingerechnet, auf einen Stundenlohn von 12 € Netto käme, was Brutto so 20€ werden könnte. Die Runde fragte sich hinter dem Wortvorhang Posners, wer dann noch arbeiten gehen solle. Gute Frage!!

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