Arbeit in Deutschland
Lebe, um zu arbeiten! http://bodowuensch.blogspot.com
- Angela Merkel konstatiert eine "nicht hinnehmbare Lehrstellenlücke" und reagiert damit auf Verlautbarungen der Bundesagentur für Arbeit, die dortselbst schon wieder zurückgenommen werden. Da hilft auch keine Stellungnahme der IHKs, dass 2% mehr Lehrstellen angemeldet sind.
Darum geht es auch nicht: - Das Feindbild Wirtschaft soll erneut und mal wieder an den Pranger gestellt werden.
- Jugendlichen ist nicht zuzumuten, sich eine Lehrstelle zu teilen, um die Kosten der Ausbildung zu senken.
- Die Kosten für die Arbeitgeber werden als Peanuts betrachtet. Heuschrecken brauchen keine Entlastung.
- Eine Verschlankung der Bürokratie steht nicht zu erwarten, statt dessen aller Orten neue Regelungswut. -> die Bürokratie produziert ihre eigene Arbeit.
- Ein vielsagender Bericht über Deutsche Arbeitnehmer in Österreich, Maler, Kellner und so weiter. Nicht nur Saisonarbeiter, sondern langfristig Arbeit findende.
- Können wir es uns leisten, die Ausbildung zu finanzieren, um die qualifizierte Arbeit dann zu exportieren, weil hier selbst die Behörden Dumping Angebote einholen, die ein deutscher Handwerker zu deutschen Konditionen nicht annehmen kann? Das ist es, was falsch läuft.
- Es gibt sie die Arbeitswilligen in Deutschland und sicher würde der Maler mit breiter Berliner Schnauze lieber dort als in Österreich arbeiten. Aber die Österreicher empfangen ihn freundlich, hilfsbereit und nett und bieten ihm, was Deutschland ihm nicht bieten kann: Arbeit.
- Arbeite, um zu leben, ist sicherlich nicht das Motto dieser Menschen. Lebe, um zu arbeiten, schon eher. Sie verwirklichen ihren Traum vom Leben, wenn nicht hier dann eben anderswo in der Welt und zeigen, was die deutsche Politik noch immer nicht zur Kenntnis nehmen will: auch Arbeit ist ein scheues und mobiles Gut.
- Arbeite nicht, aber lebe trotzdem gut.
Abhilfe schafft da nur ein ganz dünnes Regelwerk. Um Himmels willen kein Jahrhundertwerk. Das produziert nur Bürokratie und hält selbige in Arbeit. Nein, wie schon öfter wieder Wilhelm Röpke: Alle Regelungen auf ein Minimum herunterfahren und dem Markt den Ausgleich überlassen.
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