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25 September 2006

Islam und Christentum

  • Verweigerung und Heuchelei
    Die Aussagen des Papstes über den Islam sind weder historisch noch
    theologisch falsch. Mit ihrer heftigen Reaktion untergräbt die islamische Welt die eigene Glaubwürdigkeit
    VON BASSAM TIBI, FTD, 25.9.06
    Nachdem gestern im Presseclub nur der Vertreter des Cicero überzeugen konnte, fand ich heute morgen beim Besuch der Achse des Guten einen sehr lesenswerten Artikel des geschätzten basam Tibi.
    Das Problem der Muslime, wobei ich die beiden Vertreterinnen im Pressclub ausnehmen möchte, ist ihre Engstirnigkeit und die daraus resultierende Schroffheit.
    Wie immer bei einfachen Antworten auf diffizile Fragen, sind Vorurteile meistens das Resultat und die kleine Spitze im Auge des anderen wird gesehen und kommentiert, während der Balken im eigenen Auge geflistendlich übersehen wird.
    Wenn Zwangsverheiratung muslimischer Mädchen thematisiert wird, ist ein Verweis auf Gewalt in der Ehe in Deutschland sicher nicht von der Hand zu weisen. Ich kenne allerdings kein islamisches Land, das diesen Frauen in Frauenhäusern Schutz gewährt.
    Wenn der Papst die Hand zu Dialog reicht, sollte die islamische Welt mit der Haarspalterei und dem inszenierten Kreuzzugsgetue aufhören und beginnen im 21. Jahrhundert anzukommen.
    Dann würde auch die islamische Welt von innen heraus Probleme wie die im Sudan lösen, Morde wie die an der Nonne in Mogadischu verabscheuen und Aufrufe, die zur Tötung des Papstes ermutigen als das benennen, was sie sind: Unwürdige Äußerungen von Leuten, die sich weigern erwachsen zu werden.
    Wie wenig sich seit meiner Eintragung im Mai geändert hat.
    Dafur - Deutschland

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