Die Mönche protestieren wieder
Ko Htike zitiert einen Bericht Aye Nais, dass die Mönche in Pakokkou seit heute morgen wieder protestierend marschieren. Sie fordern die Rücknahme der Preiserhöhungen, die Freilassung von Daw Aung San Suu Kyi und aller politischen Gefangenen. Die Mönche hatten die Demonstration als Gegenveranstaltung zu einer pro-regierungsdemonstration angemeldet und der Marsch hat friedlich stattgefunden. Die Mönche trugen Tücher von Sasana und sagten, sie demonstrierten für die Zufunft des Landes. Die Menschen an den Straßen unterstützten die Demonstration, hatten aber Angst, es öffentlich zu zeigen. Die demokratische Stimme Burmas bestätigt dies. Eine internationale Vereinigung burmesischer Mönche wird gegründet, um weltweit auf die Situation in Burma aufmerksam zu machen.
Derweil versucht Than Shwe und sein Regime mit Umstrukturierungen und kosmetischer Politik internationalen Boden zurückzugewinnen. Der in psychologischer Kriegsführung ausgebildete General wird die Höhen nicht kampflos übergeben oder räumen. Dies kommentiert Aung Zaw für The Irrawaddy. Die Führungsclique um ihn scheint noch intakt zu sein, bzw. er strukturiert sie neu, um einem Gegenputsch zuvorzukommen. Weiter unten in den Rängen wächst die Unzufriedenheit mit der Junta und es kann bezweifelt werden, dass alle die Mär von der US gelenkten Demonstration noch glauben.
Beginnt die zweite Welle?
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