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04 April 2007

Aprilmerkwürdigkeiten

  • Wenn statler sich mit rayson wundert über die Uneinigkeit zu Sanktionen gegen den Iran, dann ist das die eine Seite der Merkwürdigkeiten dieses Monats.
    Es ist die eine Seite mit Schulterschluss mit den Briten, den Verantwortlichen im Iran klarzumachen, dass die Gefangennahme und Zurschaustellung der Geiseln nicht akzeptiert wird. Hier sollte der Westen mit einer Stimme sprechen, auch hinsichtlich unserer Geiseln im Irak. Aber es sollte so geschehen, dass wie Statler ausgeführt hat, die Schicht getroffen wird, die diese Politik unterstützt.
  • Wenn ein Pfälzer in Afghanistan darüber nachdenkt, die gemäßigten Taliban an Verhandlungen zu beteiligen, dann kann es als politische Naivität angesehen werden oder als verzweifleter Versuch, in die Schlagzeilen zu kommen und der Merkel ein paar Krümmel wegzunehmen.
    Die Verharmlosung der Taliban in Afghanistan allerdings ist eine andere Sache, angesichts der Drohungen gegen unsere Soldaten. Oder denkt Herr Beck, dass diese ihn eh nicht wählen? Hat der Chef der SPD noch nicht gemerkt, dass sowohl in Afghanistan als auch im Irak nicht ortsansässige Kommandos die Attentate gegen die ansässige Bevölkerung ausführen? Diese in Angst und Schrecken versetzt, dass sie das Land verlassen? Es ist nicht ein Wunder, dass die Flüchtlinge sich dann in Syrien verstehen, sondern sie haben sich auch im Irak verstanden, wollten diesen aufbauen, aber als dann der xte bekannte oder Verwandte einem Attentat zum Opfer fiel, war es einer zu viel.
    Gegen diese frei operierenden kleinsten Einheiten lässt sich nur schwer angehen. Gespräche mit ihnen zu führen, ist nicht nur sinn- und zwecklos.
    Niemand kennt die Telefonnummer, niemand weiß, wer der Anführer ist.
    Niemand kann einschätzen, ob der Anführer von heute es auch morgen noch ist.
  • Wir haben uns auf diese Politik eingelassen. Die Afghanen und Iraker jetzt allein zu lassen wäre ebenso falsch, wie eine Politik des Appeasement. Aber wir sollten mit einer Stimme sprechen. Und wir sollten nicht vergessen, wer die Drohungen ausstößt: es sind Terroristen. Wir schauen wie das Kanninchen gebannt in ihre Augen. Wir übersehen, dass die ansässige Bevölkerung die westliche Hilfe annimmt; wir sollten sie bestärken!
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