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05 April 2007

Kurt Beck die Zweite

Der afghanische Außenminister wirft Kurt Beck totale Ahnungslosigkeit vor. Genauso könne man in Rheinland Pfalz Gespräche mit der moderaten NPD führen, so die Süddeutsche.
Ragin Dadfar Spanta erklärte dies im NDR und zeigte mehr Ahnung von den Verhältnissen im hiesigen Bundesland als unserer Ministerpräsident von Afghanistan.
Hier werden nämlich in kurzen Abständen die Bürger einzelner Kommunen um den Schlaf gebracht, weil die NPD Hotels, Burgen oder andere Immobilien zu Schulungszwecken kaufen möchte.
Kurt Beck steckt in Schwierigkeiten. Das dies kein Grund ist, populistische Manöver zu fahren, habe ich an anderer Stelle bemerkt.
Letzter Hoffnungsträger eines Auslaufmodells, umgeben von Frauen mit Instikt für Macht, das Machbare und den richtigen Moment, da kann einem schon die Verzweiflung falsche Ratschläge geben. Vielleicht erholt sich der Ministerpräsident über Ostern und findet in der Ruhe neue Kraft und ....bessere Ideen.

  • Oder ist hier der in DIE ZEIT geforderte Generationenwechsel fällig?
    Vielleicht, Erneuerung kann nicht schaden, aber ob sie auch gelingt, ist die Frage.
    In der CDU ist sie gelungen, Kohls Mädchen hat sich durchgesetzt, immer taktisch richtig die Männerriege ausgebootet und sich die richtigen Frauen an die Seite geholt.
    In der FDP versprechen zumindest in Rheinland Pfalz neue Köpfe neue Ideen. Ob es bundesweit gelingt und die FDP sich gegenüber der Union als Partner profilieren kann, vielleicht. So, wie es jetzt aussieht, wird es für eine Koalition mit der SPD nicht reichen.
  • 1 Kommentar:

    Anonym hat gesagt…

    Dass der afghanische Außenminister sich ein wenig mit den politischen Verhältnissen in Deutschland auskennt, ist nicht weiter verwunderlich. Schließlich war er mal Mitglied der Aachener Grünen, siehe Wikipedia.