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- Spiegel online Ressort Wirtschaft berichtet von einer aktuellen EU Studie. Danach gilt für Frauen in Deutschland immer noch KKK wie in den 50er Jahren. Da kann nur auf Ursula von der Leyen gehofft werden und dass sie sich gegen die Männerriege durchsetzt.
- Frauen in Spitzenpositionen: Deutschland auf Platz 21. Lettland, Litauen, Frankreich, Großbritannien und Estland führen.
- Mütter im Beruf: Deutschland vor Italien, Malta, Tschechien und Ungarn.
In Litauen arbeiten sogar prozentual mehr Mütter als Frauen ohne Kinder.
- teilzeitarbeitende Frauen: 46%
- Unterschiede in der Bezahlung: 22% weniger als Männer, siehe auch www.frauenlohnspiegel.de Hier liegen wir abgeschlagen auf Platz 22 vor Estland, der Slowakei und Zypern.
- Darauf verweist auch faznet im Artikel zum Weltfrauentag, während die Süddeutsche sich individuellen Frauenschicksalen und Karrieren widmet: Maria Furthwängler, Sophie Scholl, Katherine Graham, Hildegard Hamm-Brücher und Heilige Helena.
- Das sind ja die richtigen Nachrichten zum internationalen Frauentag. Und das mitten aus Europa. Aus dem Land, in dem der Augsburger Bischof berufstätige Frauen zu Gebärmaschinen degradiert.
- In einem Staat, der 1866 einen Verein zur Förderung der Frauenarbeit gründete, ist das Erreichte beschähmend. Die Entwicklung zeigt aber auch, dass es wohl nur symbolische Politik war.
- Wenn der SPD Vorsitzende die Pläne der CDU für einen Luftballon hält, instrumentalisiert er die Familienpolitik für die eigene Karriere.
- Die Frage, die einige in der Union stellen, ob langfristig so viele Krippenplätze benötigt werden, lässt sich mit den Geburtenraten nicht beantworten. Wenn die Versorgungssituation verbessert wird, werden sich mehr Frauen für Kinder entscheiden. Warum sonst gründen sie private Krippen, suchen sie Zuflucht bei Tagesmüttern? Aber bitte, wenn sie geschaffen werden, bitte nicht mit unsinnigen bürokratischen und baulichen Veränderungen:
- keine Kleinstkinderklos,
- keine bis unter die Decke gekachelten Wickelbereiche.
- Von anderen Mitgliedern der EU kann hier gelernt werden.
- Zu hoffen ist, dass wir uns nicht auf die Verehrung unserer Heldinnen zurückziehen. Die Familienministerin ist im übrigen auch eine: sieben Kinder, Medizinstudium, politische Karriere. Sie hat sich nicht an die drei Ks verschwendet und möchte erreichen, dass andere Frauen es auch nicht tun müssen. Aber Heldinnenverhrung wäre symbolische Politik, handeln ist angesagt.
- In diesem Sinne allen einen erkenntnisreichen Frauentag.
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