Grafik von Ko Htike.
Die Diskussion über härtere Bestrafung von Kindern in Deutschland - jugendliche ausländische Straftäter - schlägt hohe Wellen.
Wenn bedacht wird, wieviel die Kindermönche in Burma riskieren, indem sie friedlich protestierten, dann drängt sich die Frage auf, ob der Staat strafen darf.
Wenn zwei Jugendliche in der Münchener U-Bahn einen Rentner prügeln, ist dies verwerflich und wird als Aufhänger für eine immer wieder anschwellende Diskussion über härtere Strafen genommen.
Aber wollen wir wirklich eine Drillkultur wie in den USA, wo Kinder menschenrechtsverachtend mit Elektroschocks gequält werden, mit menschenrechtsverachtenden Arbeiten betraut und zu unhygienischen Handlungen gezwungen werden, damit ihr Wille gebrochen wird?
Nachzulesen in TV Hören und Sehen 2, 12-18.1.08.
Wie sagt das Sprichwort: Ein geschlagener Hund wird bissig!
Statt mehr Strafen und Verankerungen der Kinderrechte im Grundgesetz zu fordern, sollten wir uns um eine Erziehung von Kindern bemühen, die menschenwürdig, fördernd und freimachend ist.
5.1.08 Verteifend dazu: Joachim Kersten in der taz 5.1.08: Die Währung heißt Respekt.